Yogische Tipps gegen Herbst-Winter-Blues
Kein Schwein meldet sich! Das denke ich immer im Herbst und Winter. Früher war ich noch davon überzeugt, dass ich keine Freunde habe (#nobodylovesme). Mittlerweile weiß ich: es ist der Herbst-Winter-Blues! Trägheit, schlechte Laune, Netflix. So geht es allen mit denen ich so quatsche. Ist ja auch kein Wunder! Wenn die schönen Herbstfarben plötzlich verschwunden sind und kahle Bäume verzweifelt Ihre Äste zum Himmel strecken, dann passen sich Energiehaushalt und Laune an. Aber das wär kein Yogablog, wenn ich nicht ein paar kluge Ratschlägen gegen den Herbst-Winter-Blues hätte.
1. Bewegen
Spazieren, Joggen oder (natürlich!) Yoga! Bewegung ist unglaublich wichtig für Körper, Geist und Seele. Das kennst Du ja wahrscheinlich selbst ganz gut. An manchen Tagen fehlt der Schwung, die Motivation, einfach alles. Die berühmten Decke-übern-Kopf-Tage! Tatsächlich spielt Licht eine wesentliche Rolle bei der psychischen Gesundheit. Sobald es dunkel ist, stellt der Körper vermehrt Melatonin zur Verfügung. Dieses Hormon macht schlapp und schläfrig (und hilft deshalb total gut bei Schlafstörungen!).
Also, je dunkler, desto müder, desto schlappere Laune. Dazu das triste Grau, wenig Sonne. Ganz zu schweigen von einem kleinen miesen Virus, der uns alle zum Daheimbleiben verdonnert.
Aber gerade wenn es besonders schwer fällt: geh kurz raus, lauf ein paar Schritte und wechsle die Umgebung. Das bringt das komplette System einmal in Wallung und das Gehirn erhält Anregung. Wenn Du Dich insgesamt schwer motivieren kannst, dann gewöhn Dir einfach an, immer nur Essen für einen Tag einzukaufen. Auf diese Art und Weise musst Du wenigstens einmal pro Tag zum Einkaufen laufen. Manchmal sind es echt die minikleinen Schritte, die eine Veränderung bringen.
Natürlich hilft auch Yoga! *zwinker*
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2. Meditation und Dankbarkeitspraxis
Neben Bewegung hilft Meditieren. Durch die Konzentration auf Körper und Geist kannst Du negative Gedankenspiralen besser erkennen und stoppen. Das ist vor allem wichtig, wenn Du neben dem Herbst-Winter-Blues auch noch Liebeskummer oder Probleme mit dem Job hast.
Meditation und Dankbarkeitspraxis sind i.d.R. auch zentrale Bestandteile von Yogastunden. Eine Dankbarkeitspraxis hilft dabei, dass zu schätzen, was im Leben positiv ist. Dadurch kann sich ein Perspektivenwechsel einstellen und die Welt ist nicht mehr ganz so grau. Ich sage mir fast jeden Tag, dass ich dankbar bin, in einem Land wie Deutschland zu leben und unfassbar viele Privilegien zu genießen. So viel Glück haben die wenigsten. Mit so einer Einstellung wird das Leben auf alle Fälle erträglicher.
Übrigens machen „gute Taten“ glücklicher. Das liegt an verschiedenen Faktoren, die Du hier nachlesen kannst.
(Apropos: Ich kenne einen unglaublich tollen Sänger, der ein soziales Projekt in Burkina Faso aufbaut und sich über Patenschaften und Spenden freut! )
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3. Soziale Kontakte
Egal ob Du alleine lebst, in einer WG oder mit Partner*in/ Familie: sobald die Tage kürzer werden, wird es stiller um uns alle. Wir ziehen uns zurück ins Schneckenhaus und räumen innen auf. Das ist prima! Aber nicht auf Dauer. Soziales Miteinander und Austausch sind wichtig. Es gibt wenig Menschen, die das Alleinesein gut vertragen. Deshalb: Ruf einfach zwischendurch mal einen Menschen an, mit dem Du gerne sprichst. Egal wie lange Du schon keinen Kontakt mehr hattest. Die Person freut sich garantiert auch über ein schönes Gespräch! Vielleicht trefft Ihr Euch auch auf einen Spaziergang. Dann bewegst Du Dich und schlägst sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe.
Wenn Du merkst, dass sich das Alleinsein eher wie Einsamkeit anfühlt, dann kann ich Dir diesen Artikel empfehlen, der mir auch mal geholfen hat, meine eigene Einsamkeit in anderem Licht zu sehen:
https://www.palverlag.de/einsamkeit.html
Und noch ein Artikel mit vielen Tipps und Anregungen zur Überwindung von Einsamkeit:
https://kommunikation-lernen.de/einsamkeit-ueberwinden/
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4. Ernährung
Das gute am Home Office Leben ist ja, dass mensch unendlich viel Zeit hat zum Kochen, aber auch viel Zeit zum sinnlosen Snacken. Das macht schlechte Laune, finde ich. Vielleicht mal als Trost: ich glaube, uns geht das gerade allen so oder so ähnlich. Ich höre aus allen Ecken, dass die Luft raus ist. Ist ja auch kein Wunder!
Mir hilft dann meisten, eine Woche lang neue Rezepte auszuprobieren, wirklich regelmäßig zu essen und immer viel Obst und Gemüse im Haus zu haben. Ich merke schon, dass Körper und Geist ganz anders aufgestellt sind, wenn ich nicht nur Honigbrote esse :).
Falls Du wenig Inspiration hast, was Du kochen könntest, dann bestell Dir eine Gemüsekiste oder beschließe vegan zu essen. Das damit verbundene Umdenken macht sehr viel aus und bringt viel Schwung in die Küche. Wichtig ist auf jeden Fall, dass kochen (und essen) Spaß macht. Neben meinen beiden Lieblingsrezeptseiten EatSmarter und Veganguerilla hier noch eine Seite mit Tipps gegen emotionales Essen.
4. Vitamin D und Co
Ich kenns noch aus Party-Zeiten: Eine Pille und Dir gehts besser. Ich schmeiß mir ja nur im Notfall mal ne Paracetamol ein und war erst mega-skeptisch, als mir jemand vom Zusammenhang Winter-Blues und VitaminD erzählt hat. Ich bin dann zum CheckUp 40+ gegangen (irgendwie muss sich die Krankenkasse ja auch rentieren, was!) und siehe da: Absolut unterirdischer VitaminD-Mangel! Ich also zur Apotheke und ich sags Euch: Hammer. Oder wie es in coolen Kreisen heißt: sehr nice.
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Hast Du weitere Tipps? Hinterlasse einen Kommentar! Danke <3
Ich wünsch Dir alles Liebe und einen lichtreichen Herst und Winter 2020/2021!